In einem voll besetzten Bus machten wir uns am Freitag 12.6.2015 auf den Weg. Von Neumarkt ging’s über Augsburg, Ulm und Stuttgart zur Neckarburg bei Sulz. Hier wurde die obligatorische Mittagspause gemacht. Bei strahlendem Sonnenschein ging es nun bald in den Schwarzwald – vorbei an Donaueschingen, Titisee-Neustadt, durch’s Höllental mit dem „Hirschensprung“ erreichten wir Freiburg im Breisgau, die quirlige und auch gemütliche Universitätsstadt. 2 Stadtführerinnen brachten uns nun die „Gässle, Bächle und das Münster“ näher, zeigten uns einige schöne Plätze in der Stadt. Ein bisschen Freizeit nutzen wir gerne, bummeln, Eis essen, ein Bierchen trinken …..
Im Anschluss ging es nun in unser schönes ***S – Hotel Alemannenhof in Schallstadt. Als Abendessen erwartete uns ein „Wähenabend“ mit verschiedenen Köstlichkeiten der Region ( Zwiebelkuchen, Wähe mit Lachs, Speck, Gemüse und natürlich auch Flammkuchen)– dazu gab es passende Weine, ebenfalls direkt aus den nahegelegenen Weinbaugebieten.
Der zweite Tag brachte uns dann nach Frankreich, an die Elsässer Weinstraße.
Das erste Ziel hieß „Eguisheim“ – ein kleiner mittelalterlicher Ort mit vielen versteckten Gässchen, blumengeschmückten Häusern, einer alten Burg und netten Plätzen, den wir erkunden konnten.
Anschließend fuhren wir in den Hauptort der Weinstraße – Colmar.
Ein kleiner weißer Zug zuckelte mit uns durch die interessante Altstadt mit vielen Fachwerkhäusern, interessanten Sehenswürdigkeiten. „Klein Venedig“, die alte Markthalle, Dominikaner- und auch St. Martins-Kirche.
Hinterher hatten wir dann noch reichlich Zeit um uns einige „Prunkstücke“ genauer anzusehen ( z.B. Dominikanerkirche mit „Madonne im Rosenhag“ von M.Schongauer, oder auch dem „Isenheimer Altar“ von W. Grünewald) oder auch nur durch die reizende Stadt zu bummeln. Natürlich durfte ein Elsässer Mittagessen nicht fehlen.
Gut gestärkt ging’s nun noch nach Riquewihr – das wegen seines unversehrt erhaltenen Stadtbildes aus dem 16. Jahrhundert, als eines der schönsten Dörfer Frankreichs ausgezeichnet wurde. Hier hatte man Glück, denn genau am Samstag fand eine „Venezianische Parade“ statt. Viele kostümierte „Venezianer“ in ihren noblen, verzierten Gewändern und Masken waren in dem romantischen Städtchen unterwegs.
Der Weg führte uns nun zurück über Breisach in unser Hotel. Hier erwartete uns nun ein „Schwarzwälder Büffet“ – reichlich und abwechslungsreich (Schwarzwälder Schinken mit Melone, geräucherte Würste, Maultaschen, Geräuchertes, Kraut u.v.m. ) – natürlich durfte auch eine gute, süße Nachspeise nicht fehlen. Dazu spielte ein Alleinunterhalter, welcher im Anschluss natürlich auch zum Tanz bat. Fleißig wurde das Tanzbein geschwungen und man saß bei einem guten Tröpfchen zusammen.
Der letzte Tag, Sonntag, führte uns nun durch den Hochschwarzwald – über Staufen, das Münstertal und auch St. Blasien erreichten wir Höchenschwand „das Dorf am Himmel“. Hier machten wir eine kurze Pause bevor es weiter ins Rheintal nach Waldshut ging. Dem Rhein entlang erreichten wir bei Neuhausen den größten Wasserfall Europas – den Rheinfall. Natürlich gab’s hier auch wieder einen Aufenthalt und wir konnten bestaunen, wie die Wassermassen herunterschossen.
Von hier aus fuhren wir auf der Schweizer Rheinseite entlang vorbei an Stein am Rhein, dem Untersee mit der Insel Reichenau und gelangten nach Konstanz am Bodensee. Mit der Fähre setzten wir nach Meersburg, dem romantischen Städtchen, über und verbrachten hier noch etwas Zeit mit bummeln, Kaffee trinken, Essen ……
Dann hieß es aber Abschied nehmen von dieser schönen Region – es ging in flotter Fahrt entlang dem Bodensee bis Lindau, vorbei an Memmingen und Mindelheim zu unserer letzten Rast bei Landsberg. Über München und Haag erreichten wir wieder alle wohlbehalten unseren Ausgangspunkt , das Neumarkter Vereinsheim.
Wir haben uns sehr gefreut, dass der Ausflug so großen Anklang fand und hoffen, es hat auch allen gut gefallen.
Bis zum nächsten Mal …